Die
Idee hinter “Awareness” leitet sich vom englischen Ausdruck “to
be aware” ab, was so viel bedeutet wie “über etwas Bescheid
wissen” oder “sich einer Sache bewusst sein”. Im Kontext von
Awareness geht es vor allem darum, ein Verständnis für die persönlichen Grenzen
und Bedürfnisse sowohl der eigenen Person als auch anderer Menschen zu
entwickeln.
Unsere
Veranstaltungsreihe strebt an, ein Umfeld zu schaffen, in dem alle
Teilnehmenden sich wohl und sicher fühlen, ohne Diskriminierung oder
grenzüberschreitendes Verhalten. Verletzendes und grenzüberschreitendes
Verhalten, wie z.B. sexistische, rassistische, homo-, transphobe, ableistische,
antisemitische, klassistische oder vergleichbare Übergriffe, werden bei unserer
Veranstaltungsreihe nicht toleriert. Aus diesem Grund haben wir ein
Awareness-Team, das zwei Hauptrollen übernimmt: Sie sind Ansprechpartner*innen
für Betroffene Personen, wenn es um grenzüberschreitendes, übergriffiges oder
diskriminierendes Verhalten geht, und dienen zeitgleich zur Sensibilisierung für
Diskriminierung, Machtstrukturen und grenzüberschreitendem Verhalten.
Die
Wahrnehmung von Grenzverletzungen und die Definition von Gewalt können von
Person zu Person sehr unterschiedlich sein. Wir respektieren das Recht jeder
einzelnen Person, zu entscheiden, wann eine Handlung als gewalttätig oder
übergriffig empfunden wird. Wir stellen die Erfahrungen, die von Menschen
geteilt werden, nicht in Frage.
Die
Rolle unseres Awareness-Teams ist es, empathische und unterstützende Begleitung
zu bieten. Wir möchten Menschen dabei helfen, das Gefühl von Ohnmacht und
Ausgeliefertsein zu überwinden und klarstellen, dass persönliche Grenzen – ganz
gleich, wo sie liegen – völlig respektiert werden. Was auch immer du uns
anvertraust, bleibt vertraulich. Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, betroffene
Personen entsprechend ihren Bedürfnissen konkret zu unterstützen. Wir arbeiten
gemeinsam an Lösungen, mit denen sich die betroffene Person wohlfühlt, und es
wird nichts unternommen, ohne ihre ausdrückliche Zustimmung.
Während
der Ersti-Rallyes und dem Ersti-Abend werden wir aus diesem Grund ein Awareness-Team
stellen. Ihr erkennt uns an den lila Warnwesten, die wir tragen. Außerdem könnt
ihr euch auch über die Nummer des FsR‑Handys (+49 163 7724409) bei uns melden.
Die Nachrichten, welche wir von euch bekommen, werden ebenso vertraulich behandelt
und nur vom Awareness-Team gelesen und bearbeitet. In der Fakultät wird es
außerdem einen Awareness-Raum geben (der kleine Hörsaal in der Talstraße 33),
in den ihr euch jederzeit zurückziehen könnt.
Wir
behalten uns außerdem vor Personen, die sich übergriffig/diskriminierend/grenzüberschreitend
verhalten, in Rücksprache mit den betroffenen Personen von unseren Veranstaltungen
auszuschließen.
Falls
ihr noch Fragen oder Anmerkungen habt, sprecht uns gerne an oder meldet euch
bei uns per E-Mail oder über unsere Social Media Kanäle.